Bei der Wurzelkanalbehandlung handelt es sich um einen endodontischen Eingriff (Behandlung des Zahninneren) mit dem Ziel, die irreversibel (unumkehrbar) erkrankte Pulpa (Zahnmark) zu entfernen und den entstehenden Hohlraum nach desinfizierenden Maßnahmen mit einer Wurzelkanalfüllung bakteriendicht zu verschließen.
Eine Wurzelkanalbehandlung ist angezeigt bei devitaler (abgestorbener) oder irreversibel entzündeter Pulpa (Zahnmark).
Schmerzhafte Pulpitiden (Pulpitis, Entzündungen des Zahnmarks) und apikale Parodontitiden (die Wurzelspitze betreffende Zahnbettentzündungen) führen zur Planung einer Wurzelkanalbehandlung. Sie zeigen sich an folgenden klinischen Symptomen, die einzeln oder in Kombination auftreten können:
Die Diagnose, die zur Einleitung einer Wurzelkanalbehandlung führt, wird anhand der klinischen Symptome, ggf. ergänzt durch einen positiven Röntgenbefund, gestellt:
Aus den klinischen Befunden und der Diagnostik ergeben sich somit folgende Indikationen zur Wurzelkanalbehandlung:
Dr. med. Thomas Rudnik
Facharzt für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde
Prümer Wall 8 | 53359 Rheinbach
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